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„Hast du denn schon mal Bondage gemacht?“, fragst du vorsichtig.
Ich schüttle den Kopf.
„Oh. Und du möchtest mit mir..? Ich fühle mich geehrt.“
Ich gebe dir einen kurzen Kuss. „Ich würde es einfach gern mal erleben. In meiner Fantasie ist es sehr erregend, aber wenn ich mich selbst fessle ist es völlig uninteressant. Ich will wissen, ob es anders ist, wenn es jemand anderes macht,“ fasse ich meine Gedanken zusammen.
Du nickst. „Das klingt logisch. Okay. Hast du eine Idee, womit du gefesselt werden möchtest?“
„Hm.“ In meiner Fantasie sind da Ketten, Seile, Handschellen.. aber sowas haben wir natürlich nicht da. Ich zucke mit den Schultern. „Ehrlich gesagt, als ich es ausprobiert habe, hab ich einfach eine Wäscheleine genommen. Aber das ist nicht wirklich safe, von daher..“
„Oh.“ Du verziehst das Gesicht. „Ja, das stimmt. Und besonders fürs erste mal sollte es..“, du stockst, „oh, warte, ich hab was!“ Mit diesen Worten rennst du aus dem Zimmer, und ich kann nur noch hinterhergucken. Na dann?
Ich höre dich die Treppe runter, und kurz darauf wieder nach oben laufen. Endlich bist du wieder da und machst hinter dir die Tür zu. „Hier!“ Du setzt dich zurück zu mir aufs Bett und zeigst mir stolz, was du geholt hast: Es ist eine Schere und eine Rolle Frischhaltefolie.
Und gucke auf die Sachen, dann zu dir: „Hä?“
Du lachst über meine Verwirrung. „Also,“ du hebst demonstrativ die Schere hoch, „das ist keine perfekte Schere, besser wäre ein Gurtschneider oder eine Sicherheitsschere, aber sie hat immerhin eine abgerundete Spitze. Das ist das Wichtigste wenn man Bondage macht, dass man die gefesselte Person im schlimmsten Fall sehr schnell befreien kann, ohne sie dabei zu stechen.“
„Wow,“ ich bin beeindruckt, „das macht voll Sinn. Hast du das schon mal machen müssen?“
„Äh, nein, also,“ du legst die Schere beiseite, „tatsächlich hab ich das alles noch nie ausprobiert, nur sehr viele Anleitungen gelesen und Videos geschaut.“
„Oh! Du bist auch neu dabei? Wie cool!“
„Macht dir das nichts aus?“, fragst du zurück, beinah schüchtern.
„Quatsch, das ist doch schön, dann können wir es zusammen rausfinden?“
Du lächelst mich an. „Stimmt, das ist toll. Aber, ja, naja, nicht erwarten, dass ich alles kann, oder so..“
„Klar! Kein Problem.“ Ich nehme die Frischhaltefolie. „Willst du damit ein Seil drehen oder so?“
„Nein, quasi einfach wickeln, das hab ich mal als Tipp in einem Anfängekurs gesehen. Aber an sich selbst geht es eben auch schlecht!“ Du nimmst mir die Rolle wieder aus der Hand. „Magst du?“
Ich nicke. „Ich bin bereit, was muss ich tun?“
Du setzt dich aufrechter hin. „Also, zuerst Konsens. Ich werde deine Hände vor deinem Körper aneineinander fesseln, und sonst nichts. Und wenn du willst dass ich aufhöre, dann sagst du Stop, ok?“
„Ok!“ Ich verschränke meine Hände ineinander und halte sie dir hin.
Du ziehst ein Stück Folie von der Rolle, legst sie an meinen Arm, und wickelst mit der Rolle ein paar Mal drum herum. Schnell wird es eng und warm. Ich versuche, die Hände auseinander zu ziehen, und bin beeindruckt, wie stabil es ist. Von so wenig Folie! Ich spüre ein Kribbeln in mir.
Du reisst die Rolle ab und drückst den Rest der Folie an die Fesslung. Ich kann die Schultern und Ellbogen bewegen, aber nicht die Handgelenke.
Mir fällt auf, dass du mich gespannt anschaust. „Ich.. wow.“ Mir fehlen die Worte. „Das tut.. Dinge!“, versuche ich zu erklären. „Und es fühlt sich an, als könnte ich die Folie locker zerreissen, wenn ich wirklich wollte. Aber ich will gar nicht.“
Du grinst über alle Backen. „Das ist extrem cool! Und vor allem, dich so zu sehen damit. Mit meinen Fesseln. Und du lässt mich das einfach machen, das ist.. wow!“
Ich nicke.
„Oh,“ sagst du, „und fürs Protokoll: Du könntest die Folie zum Beispiel mit den Zähnen oder mit Fingernägeln anreissen, dann würde sie schnell kaputtgehen.“
Ich atme tief ein und aus und geniesse das Gefühl. „Hm.“ Ich überlege.
„Hm?“, fragst du.
„Ich..“, ich merke, dass es mir peinlich ist, aber warum eigentlich? „Kannst du mal versuchen, mich festzuhalten damit?“
„Oh.“ Du wirkst interessiert. Du greifst nach meinen gefesselten Händen und hältst sie fest. Ich ziehe daran, du lässt los. Ich muss lachen. „Nein, wirklich festhalten!“
„Ah! Okay, mach nochmal!“ Du hältst wieder fest, ich ziehe meine Hände weg, und.. es geht nicht. Das Kribbeln in mir explodiert beinahe.
Ich spüre mich hart einatmen. „Hm, kannst du.. das über meinem Kopf tun?“
Du guckst fragend, dann sehe ich in deinem Blick, dass du verstehst. Du nimmst meine gefesselten Hände, und drückst sie über mir gegen die Wand. Ich stöhne auf. Und diesmal explodiert es tatsächlich.
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Die CNs für diese Geschichte:
Du-Form, erstes Mal Bondage für beide, Negotiation, Erwähnung von unsafem Fesseln, Erwähnung von self bondage, Erwähnung von Ketten und Wäscheleinen und Seilen und Handschellen, Hände aneinander fesseln mit Frischhaltefolie, Hände festhalten, Hände überm Kopf gegen Wand gedrückt festhalten
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