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Coras linke Hand umklammerte ihr Handy, während sie auf dem Bett saß. Vorfreudige Nervosität hielt sie gefangen. “Ich will, dass du dich dem Anlass entsprechend kleidest”, hatte Kamala gefordert. Jetzt war es bald soweit. Zwei Stunden noch, eben waren es noch vier gewesen und Cora hatte sich keinen Millimeter bewegt. Nur den Spiegel am gegenüberliegenden Kleiderschrank angestarrt. Endlich hatte sie die Kraft tief einzuatmen, ihre Augen zu schließen und mit dem entspannenden Ausatmen ließ sie sich auf das Bett fallen. “Ich hab mich nicht mal getraut darauf zu hoffen” haucht sie ins Nichts, fängt an zu lachen. Erinnert sich an das Essen, das die beiden bei Rotwein geteilt haben. Kamala hatte angedeutet, dass sie etwas bereden wolle, aber hielt geheim, was es war. Kleine Tränen bildeten sich zwischen Coras geschlossenen Augenlidern, als sie sich erinnerte.
“Bevor du dir Sorgen machst, Cora, weder will ich mich von dir trennen, noch hab ich irgendwen getötet, wie du so gerne scherzt, noch irgendetwas anderes schlimmes.” Kamalas Augen waren sanft und doch, sie wirkte als läge eine schwere Last auf ihr. “Ich weiß aber, nein, ich vermute, dass dir aufgefallen ist, dass sich etwas verändert hat.” Cora hatte es bemerkt. Mehr noch, sie war gekränkt, verunsichert vielleicht. “Du trinkst mein Blut nicht mehr, du hast keinen Sex mehr mit mir, du lässt mich dich nicht mal mehr anfassen.”, Coras Stimme war fest, etwas kräftiger als sie wollte. Es brach einfach aus ihr heraus. Wie auch nicht, seit Wochen hatten die beiden keinen Sex mehr, seit Wochen hatte sie das Gefühl von Kamalas Zähnen an ihrem Hals nicht mehr, als sie kam. “Ich hätte eher mit dir darüber reden sollen.” antwortete Kamala niedergeschlagen. Ihre Finger verkrallten sich um das Weinglas, nur ihre Selbstkontrolle rettete den dünnen Stiel davor zu brechen, als sie sich aufrichtete, das Glas weiter in der Hand hielt. Obwohl klar war, dass sie keine böse Absicht hat, wirkte die Vampirin verängstigend in ihrer vollen Größe. “Mein Herz hat wieder angefangen zu schlagen.” Der Satz ließ Coras Herz fast stoppen. “Bi… bitte was?”, stammelte die Frau verwirrt. “Ich wollte nicht, dass du es bemerkst, ich war schüchtern.”, bei den Worten senkte Kamala ihr Glas, blickte im spiegelnden Wein in ihre eigenen Augen. “Ich liebe dich, Cora. Und wichtiger noch, ich bin wieder bereit meine Unsterblichkeit zu teilen. Mit dir.” Stille. Cora blickte die rotäugige Frau an, als hätte sie sie noch nie gesehen. Sah eine Unsicherheit, von der sie nicht einmal ahnen konnte, dass sie existiert. “Deshalb hab ich dich nicht mehr gebissen, ich wollte, dass du die Wahl hast. Das heißt natürlich nicht, dass du für immer, also, ich würde mich freuen, aber also, es ist kein muss und überhaupt, du kannst dich natürlich auch danach noch von mir trennen und du bist nicht irgendwie gebunden”, das nervöse Stammeln des Vampirs ließ Cora schmunzeln, während sie ihr eigenes Herz viel zu kräftig schlagen fühlte.
Den restlichen Abend hatten die beiden auf einer Wiese unter dem Sternenhimmel verbracht. Kamala hatte ihr verboten noch am selben Tag, geschweige denn sofort zu antworten. Viel mehr bat sie Cora darum sich eine Woche Zeit zu lassen. Es hatte einiges an gutem Zureden gebraucht, dass Kamala sich noch an dem Abend berühren ließ. Ihre Haut war fieberhaft warm. Es war offensichtlich, wie verletzlich sich Kamala in ihrem Zustand neu gewonnener Magie fühlte. Mehr noch aber war das Verlangen, die Sehnsucht in ihren Augen offensichtlich. Dieser Blick. Es waren diese Augen, an die Cora dachte als sie sich auf die Lippen biss, sich Fingernägel in ihren Hals drückte, sich an den letzten Biss erinnerte und ihre freie Hand zwischen ihre Beine glitt.
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CNs: Vampir, Biss, Masturbation, Liebe, Unsterblichkeit, Alkohol (Wein)
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