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Gemächlich lösten sich die Rauchschwaden auf und entblössten eine gehörnte Gestalt. Die Gestalt sah sich um – aber der Raum war leer. Xe schnaubte. „Wo bist du mit deinem Gebräu, Hexe?!“, rief xe in die Stille hinein.
Niemand antwortete.
Xe horchte konzentriert. Dann machte xe eine schnelle Handbewegung in eine bestimmte Richtung.
Ein Lachen erklang aus genau dieser Richtung. Plötzlich wurde dort ein Sessel sichtbar, auf dem Olea sass und grüssend die Hand hob. „Ich wusste, du würdest nicht lange brauchen!“
Ximili verschränkte erbost die Arme. „Du und deine Spielchen sind keine Herausforderung für mich.“
„Ach ja?“ Oleas Augen blitzten. Mit einem Fingerschnipsen verschwand sie aus dem Sessel und tauchte direkt hinter Ximili wieder auf. „Dafür forderst du mich aber besonders gerne heraus,“ säuselte sie xem ins Ohr.
Ximilis felliges Ziegenohr zuckte, als wollte es eine lästige Fliege verscheuchen. Aber Ximili drehte sich nicht einmal um. „Was ist denn nun, Hexe? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“
Olea verdrehte die Augen und ging an Ximili vorbei zurück zum Sessel. „Diese jugendliche Ungeduld immer!“ Mit Schwung nahm sie etwas vom Sessel auf und warf es in xes Richtung.
Erneut machte Ximili eine schnelle Handbewegung. Das Geschoss blieb kurz vor xem in den Luft hängen. Es war ein Bündel Stoff. Ximili beäugte es überrascht. „Panschst du deine Magie mittlerweile in Lappen, statt in Flaschen?!“
„So ähnlich.“ Olea nickte in Richtung des Bündels. „Nimm es an, dann wirst du’s verstehen.“
Ximili warf ihr nochmal einen kritischen Blick zu, dann platzierte xe elegant eine Hand unter das Bündel und hob es aus der Starre. Es entpuppte sich als komplette Garnitur Kleidung.
Verwirrt zog Ximili einen Handschuh aus dem Haufen. Aber bevor xe die Verwirrung in Wörter fassen konnte, schnitt Olea xem mit einer bedeutsamen Geste das Wort ab: „Ausziehen!“, befahl sie, und deutete dann auf die Kleidung: „Anziehen!“
Sie lächelte und setzte sich zurück in den Sessel. „Oder du gehst wieder, wie es dir lieber ist.“
Jetzt war es an Ximili, die Augen zu verdrehen. Als ob xe überhaupt hergekommen wäre – zur üblichen Zeit an den üblichen Ort – wenn nicht, um an einem von Oleas Experimenten teilzunehmen!
Aber xe liess es sich nicht nehmen, Oleas Anweisung mit Eleganz und Würde nachzukommen. Das Bündel Stoff blieb schwebend in der Luft hängen, als Ximili die Hände davon wegnahm, um die eigene Robe aufzuknöpfen. Knopf für Knopf für Knopf, mit Präzision und zum Verzweifeln bringend geduldiger Gelassenheit. Aber Olea liess sich davon nicht beeindrucken, sondern genoss das Schauspiel, das sich ihr bot.
Endlich rutschte Ximilis Robe von xes Schultern.. und löste sich in Luft auf! Olea nickte anerkennend. Und als sie ihre Aufmerksamkeit von der verschwundenen Robe zurück auf Ximili lenkte, war xe vollständig nackt. „Ho!“ Sie setzte sich im Sessel auf. „Das ist ein neuer Trick!“
Ximili grinste selbstzufrieden und wandte sich dem immer noch in der Luft hängenden Bündel zu.
Xe griff wahllos ein Kleidungsstück heraus – es entpuppte sich als der Handschuh von eben – und zog es an. Der Stoff hing erst labbrig um Ximilis Finger, dann zog er sich zusammen und passte plötzlich wie angegossen. Der Handschuh war fingerfrei und reichte nur gerade bis zum Handgelenk. „Hm,“ machte Ximili zurückhaltend.
„Es gibt keinen zweiten,“ sagte Olea vom Sessel aus, „nur, falls du ihn suchen wolltest.“ Ximili warf ihr nur einen kurzen Blick zu. Das nächste Kleidungsstück, das xe aus dem Bündel zog, war eine Hose. Olea lachte. „Da ist noch eine Unterhose dabei, nimm erst die, sonst wird’s schwierig!“
Ximili wühlte gehorsam in dem Bündel und fand tatsächlich eine Unterhose. Xe betrachtete sie stirnrunzelnd, schnüffelte an ihr, guckte angewidert, und zog sie dann trotzdem an.
Olea kicherte. „Keine Sorge, sie ist sauber!“
Ximili schüttelte den Kopf, während xe die Hose drüber zog. „Du hast Magie eingewebt.“
Olea hob eine Augenbraue. „Du riechst Magie!?“
Aber Ximili antwortete ihr nicht, sondern nahm sich bereits das nächste Kleidungsstück. Es war ein Hemd, lose genug, dass Ximili es sich einfach über den Kopf streifen konnte. Einmal angezogen, machte der Stoff das gleiche wie der vom Handschuh: Sich zusammenziehen, bis das Kleidungsstück hauteng anlag. Ximili ruderte probeweise mit den Armen und merkte, dass der enge Stoff trotzdem keine Bewegungen behinderte. Xe liess sich nicht anmerken, dass xe davon beeindruckt war. Das nächste Kleidungsstück war eine Weste. Xe zog sie an und suchte den Verschluss – aber es gab keinen, die Weste blieb offen.
Jetzt war von dem Stapel nur noch eine Mütze übrig. Ximili pflückte sie aus der Luft, drehte und wendete sie in den Händen, zog versuchsweise an ihr – und warf sie dann Olea zu. „Hexe, dein Augenmass ist schlecht, die passt unmöglich auf meinen Kopf!“ Xe deutete mit übertriebener Geste auf die flapsigen Ziegenohren und die gewundenen Widderhörner an xes Kopf.
Olea fing die Mütze in einer Hand und warf sie postwendend zurück. „Die Hälfte reicht, sei nicht so zimperlich! Du sollst damit keine Modenschau gewinnen.“
Ximilis Gesichtsausdruck besagte eindeutig, dass xe nicht wusste, WAS xe eigentlich damit sollte. Aber Olea war nicht dafür bekannt, sich in die Karten schauen zu lassen, bevor sie sie mit maximalem Effekt ausspielen konnte. Ximili zog die Mütze wie geheissen so gut es ging über eines der Hörner. Halb erwartete xe, dass sie von dort wieder absprang, noch enger werden konnte sie jedenfalls nicht! Aber stattdessen spürte xe, wie der gestrickte Stoff sich ausdehnte und über xes Kopf kroch, bis die Mütze schliesslich doch beide Hörner umfasste. Xe schauderte, das Gefühl war äusserst eigentümlich. Aber dann sass endlich auch die Mütze wie sie wohl sollte.
Auffordernd sah xe zu Olea. „Und jetzt?“
Olea lächelte. „Jetzt geht der Spass los!“
Xe stand abwartend da, aber Olea tat nichts, als xem anzusehen. Xe musterte sie misstrauisch. Dann blinzelte xe und konzentrierte sich neu darauf, Olea anzustarren. Aber xes Gedanken wurden stärker und stärker davon abgelenkt. Weg von Olea, und hin zu.. nichts. Ximilis Gedanken wurden weicher und leerer. Und bald wollte xe sich gar nicht mehr dagegen wehren.
Olea schmunzelte. „Den Effekt der Mütze dürftest du am schnellsten bemerken,“ sagte sie dozierend, „aber der ist mehr für dich, die anderen sind für mich spannender.“
Ximili hatte den Eindruck, dass Oleas Aussagen ohne xes Zutun in xes Verstand ankamen und dort für später abgeheftet wurden. Im Moment war ihr Inhalt völlig irrelevant.
„Komm her,“ sagte Olea. Nichts passierte. Dann lachte sie. „Moment, ich muss ja jetzt für zwei mitdenken!“ Plötzlich setzten sich Ximilis Beine in Bewegung, trugen xes Körper näher an Olea heran und liessen ihn dort niederknien. „Anstrengender, als ich gedacht hätte,“ sagte Olea nachdenklich, „gut dass ich für die kleinmotorischen Dinge vorgesorgt habe!“
Sie beugte sich vor und gab Ximili einen Kuss auf die Stirn. Dann liess sie ihre eigene Robe verschwinden und rutschte auf dem Sessel ganz nach vorne an die Kante. Sie lehnte sich gemütlich zurück und liess das eine Bein über die Armlehne baumeln. Auf ein unausgesprochenes Kommando hin bewegte sich Ximilis behandschuhte Hand in Oleas Körpermitte und begann, sie zu streicheln. „Der Handschuh kennt mein Lieblingsprogramm,“ erklärte sie geniesserisch, „nur, falls du dich später fragst, wie du das hingekriegt hast.“ Sie stöhnte genussvoll auf. „Und wenn du eine brave Fickpuppe bist, kann die Unterhose nachher deines!“
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Die CNs für diese Geschichte:
nicht-menschliche Person, Magie, auf Befehl bestimmte Kleidung anziehen, magische Kleidung, durch Magie willenlos werden, Körper wird fremdgesteuert, Handjob, krude Sprache
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