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Wir planten die Orgie für etwa eine Woche nach seiner Rückkehr, so als Willkommen-zurück-Feier. Tim war fast ein halbes Jahr zum Studi-Austausch in Japan gewesen und wow, es tat so gut, ihn endlich wieder zurück zu haben!
Wir nutzten die Zeit zum akklimatisieren – Tim an die neue alte Umgebung, und wir daran, ihn wieder da zu haben. Plötzlich wieder mit anfassen, statt per Videochat. Endlich wieder gleichzeitig, statt mit zig Stunden Zeitverschiebung. Und nicht mehr geplant und erwartet, sondern einfach so nebenbei im Alltag!
Und ich glaube, mir tat es gut, vor meiner ersten Orgie nochmal speziell mit ihm zu-zweit-Zeit zu haben. Ich war Dreier mit ihm natürlich gewohnt, aber das letzte Mal war ein halbes Jahr her, und eine Orgie fühlte sich dann doch nochmal nach einem anderen Level an.
Ausser uns beiden würden noch fünf andere Leute da sein: Jonas, unser gemeinsamer Co-Parent; Nils/Nila, Jonas‘ Partnerperson; Raquelle, Tims Langzeit-Fuckbuddy; Conny, Tims ehemaliges Mitbewohni; und Sand, Connys Plus One.
Bis auf Sand kannte ich alle davon bereits. Und von denen hatte ich bisher nur Conny noch nie beim Sex erlebt – was einfach daran lag, dass Conny keinen Sex hatte.
Die Vorbereitungen gestalteten sich nicht sehr anders als bei einer Geburtstags- oder sonstigen Feier. Wir sorgten für externe Kinderbetreuung, verträgliches Essen und Rückzugsräume, und sprachen uns ab, sodass an alles gedacht und nichts doppelt war. Bloss, dass zur Vorbereitung auch gehörte, Kondome, Lecktücher und Handschuhe, sowie Toycleaner und verschiedene Gleitmittel bereitzustellen, war anders. Und Handtücher. Jede Menge Handtücher.
Irgendwie hatte ich erwartet, dass es einen Moment geben würde, zu dem die eigentliche Orgie startete. Aber der Übergang war so fliessend, dass er mir erst hinterher auffiel. Conny und Sand waren die einzigen, die nicht eh schon bei uns übernachtet hatten. Wir warteten zu viert im Wohnzimmer auf sie, während Tim in der Küche noch irgendeinen Dip fertig machte. Jonas trug aufreizende Unterwäsche und sass tief in einem Sitzsack, Nila lag quer über ihm und hatte einen bequemen Schlafanzug an. Sie warfen sich gegenseitig Goldfisch-Crackers in die Luft, um sie dann mit dem Mund aufzufangen. Hin und wieder warfen sie dermassen schlecht, dass ich mir einen Cracker schnappen konnte, was jeweils mit Jubelrufen begrüsst wurde.
Ich hatte mir lange überlegt, was ich anziehen würde, und war schlussendlich bei relativ bequemer Fetischklamotte gelandet, die ich auch für eine Playparty angezogen hätte. Nicht zu auffällig, aber szenetauglich. Ich wollte mich erst mal im Hintergrund halten, und gucken was so passierte. Raquelle dagegen trug Jeans und irgendein ausgewaschenes Bandshirt – würde eh nicht lange an bleiben, meinte sie. Wir quatschten über ein Computerspiel, das wir beide gerade angefangen hatten. Alles so überhaupt nicht orgienmässig!
Just in den Moment, als Tim den fertigen Dip zu uns brachte, klingelte es! Tim lachte, stellte die Schüssel hin, und ging wieder weg um die Tür zu öffnen. Als er sich umdrehte, sah ich, dass er ausser der rüschenbesetzten Kochschürze gar nichts anhatte. Nett!
Kurz darauf kam er zurück und quetschte sich zwischen mich und Raquelle. Er legte die Arme um uns und ich kuschelte mich an ihn. Er küsste mich, und als ich die Augen wieder öffnete, sah ich an ihm vorbei, wie Raquelle mir zuzwinkerte. Dann drehte er den Kopf und küsste Raquelle. Als sie fertig waren, zwinkerte ich ihr zurück. Sie lachte und streckte mir ihr Gesicht entgegen. „Und jetzt noch wir?“
„Fair,“ meinte Tim und lehnte sich zurück um uns Platz zu geben.
Es fühlte sich richtig an, also küsste ich sie und wir vervollständigten das Dreieck.
„Funktionieren eigentlich Küsse zu dritt?“, fragte sich Nils laut von einem halben Meter daneben.
Ich lachte und lehnte mich nochmal vor. „Für die Wissenschaft?“
„Für die Wissenschaft!“, stimmte Tim zu.
Wir schafften es tatsächlich, uns alle drei gleichzeitig zu küssen.
„Halloo, sorry für die Verspätung!“, kam es da von der Tür. Conny und Sand hatten endlich auch zu uns gefunden! Ich fühlte mich sofort von dem optischen Kontrast der beiden angezogen: Sand klein und schlaksig, Conny gross und muskulös. Conny hatte die Hand auf Sands Schulter und sagte: „Das ist Sand, Pronomen a, seid lieb zu a, ausser a will es nicht anders!“
Wir lachten und Tim entwirrte sich von uns, um die beiden zu begrüssen. Aber Conny zeigte direkt auf Jonas: „Dich brauch ich!“
„Ahaaa,“ machte Nils gespielt ernst, „was bekomm ich dafür?“
Conny zeigte auf einen Korb, den Sand trug: „Wir haben Muffins mitgebracht..?“
„Zählt!“, befand Nila und kletterte von Jonas herunter, damit der aufstehen konnte.
Es stellte sich heraus, dass Conny beschlossen hatte, zur Feier des Tages nur Seil und nichts anderes anzuziehen. Darum hatten sie auch zwischen Ankunft und bei uns auftauchen noch so lange zum umziehen gebraucht. Aber ihnen war das Seil ausgegangen, darum sollte Jonas jetzt noch beim Fertigstellen der dekorativen Pentagramm-Bondage über Connys Brust helfen. Sand dagegen trug ein fast durchsichtiges, weisses Negligée, und machte sich mit Tim daran, ihre Mitbringsel auf den Buffet-Tisch zu stellen.
Wir hatten eine ganz gute Mischung aus herzhaftem und süssem Fingerfood erreicht. Es gab Obst und Gemüsesticks mit Dips, es gab frittiertes Teigzeug und Pizza, jede Menge Knabberkram, eine riesige Torte war bereits in Stücke geschnitten, es gab süsse Dips für Früchte, Tim hatte irgendwas mit Blätterteig und Puderzucker gebacken, und ich hatte Mousse au Chocolat in kleine Gläser abgefüllt. Und es gab Getränke. Jede Menge Getränke. Im Zweifel würde es mindestens eine Fress-Orgie werden!
Gegenüber vom Essen-Buffet stand ein zweiter Tisch mit einem anderen Buffet: Dort lagerten die Toys und Safer Sex Utensilien. Manches war einfach Allgemeingut unserer WG, wie Kerzen und Massageöl. Aber das meiste war in Grüppchen sortiert und gehörte irgendwem bestimmtem. Und unter dem Tisch lagen zusätzlich einige Taschen mit Kram, der nicht einfach allen zur Verfügung stand. Von mir lagen eine Tawse und verschiedene Halsbänder auf dem Tisch. Das war noch das, wo ich mir am ehesten vorstellen konnte, es einfach so zu benutzen. Und ich hatte schon einen riesigen Plug aus Glas bewundert, von dem mir Raquelle kichernd erzählte, dass sich der Grösse wegen noch nie jemand an ihn ran getraut hatte, und er hauptsächlich als Deko rumstand, weil im Inneren des Plugs eine hübsche blaue Spirale zu sehen war.
Nils kam mit einem Muffin zu mir und Raquelle. Zu dritt guckten wir Jonas zu, wie er Conny vertüddelte. „Er macht das einfach verdammt gut,“ seufzte Nils krümelnd. Raquelle stupste Nils mit dem Fuss an. „Du kannst dich bestimmt in die Schlange stellen, und auch gebondaged werden!“
„Hm! Das actually ne schlaue Idee!“ Nils stand auf, stopfte sich den Rest Muffin in den Mund, und ging in den Taschen unter dem Tisch kramen. Zum Vorschein kam ein regenbogenbuntes Seilbündel.
„Oh Mann, das ist geil!,“ rief Raquelle.
Nila grinste, nahm noch ein zweites aus der Tasche, und warf es Raquelle zu.
„Ha, Danke!“
Ich guckte hin und her, zwischen Raquelle, die begeistert das bunte Seil durch ihre Finger gleiten liess, und Nila, di/er sich mit dem anderen Seil neben Conny kniete und zu Jonas aufschaute.
Jonas lachte. „Du hast einen Trend geschaffen,“ sagte er zu Conny.
„Das ist aber auch super schön, darf ich?“
„Klar!“ Nils gab Conny das Seil rüber.
„Und gut gearbeitet, hast du das selbst getakelt?“
„Japp, mach ich aber nicht mehr, gespleisst ist hübscher.“
„Oh, Seilfan!“ Conny gab das Seil zurück. „Sand macht das auch. Über a bin ich überhaupt erst zu Bondage gekommen.“
Ich stupste Raquelle an. „Seil scheint verbindende Eigenschaften zu haben,“ sagte ich kichernd.
Raquelle prustete und schlug gespielt mit dem Seilbündel nach mir. Ich wich aus und guckte zum Buffet rüber.
Tim war gerade dabei, seine Hände um Sands Hals zu legen, während Sand entspannt und mit geschlossenen Augen da stand. Es war eine ganz ruhige Szene, und ich spürte mich gebannt zusehen. Tims Lippen bewegten sich, aber ich konnte nicht hören, was er sagte. Sands Mund öffnete sich leicht, ich sah a ganz bewusst atmen. Dann liess Tim wieder los und Sand öffnete die Augen. Sie führten ihr Gespräch weiter, als sei nichts gewesen.
Ich spürte Raquelles Hand auf meinem Arm. „Bist du okay?“
Ich lehnte mich in ihre Richtung und sie umarmte mich. Sie legte ihr Kinn auf meine Schulter. „Du musst nicht okay sein,“ sagte sie nach einem Moment, und ich erinnerte mich, dass ich noch nicht geantwortet hatte.
„Ich bin okay,“ sagte ich, und drückte ihren Arm. „Irgendwie hab ich den Moment verpasst, wo es angefangen hat, eine Orgie zu sein.“
Raquelle schmunzelte. „Ich glaub eher, es hört einfach gar nie auf.“
Ich schielte skeptisch nach hinten zu ihr. „Auch wenn du übermorgen wieder zur Arbeit gehst?“
„Hm, naja,“ sie wackelte mit der Nase, „vielleicht hört es doch irgendwann auf.“
Ich drückte sie nochmal. „Ich seh ihm unglaublich gern zu, wie er mit Leuten Dinge tut.“
„Hmmm,“ sie küsste meinen Hals, „dann sollten wir mehr zuguckenswerte Dinge tun, hm?“
„Oooh, das ist toll geworden!“
Ich guckte wieder rüber, und sah Sand die Brustbondage bestaunen. Jonas sah sehr stolz auf sein Kunstwerk aus. Und Nila stolz auf Jonas.
Plötzlich legten sich Tims Arme von hinten um mich und Raquelle. Seine Hand fasste sanft meine Kehle und drückte meinen Kopf leicht nach hinten gegen ihre Schulter. Ich schluckte und spürte mich schaudern. „Ich hab mit Sand über Breathplay geredet,“ hauchte mir Tim ins Ohr, „und Lust auf dich bekommen.“
„Hn.“ Mehr bekam ich nicht raus.
Raquelle kicherte. „Diese einhändigen Leute-ausschalt-Gesten solltest du dir patentieren lassen.“
Sein Daumen strich über meine Wange. „Sie funktionieren nicht bei allen,“ gab er zu.
Ich schmiegte den Kopf an ihn und sein Griff wurde lockerer, mehr casual. „Bis jetzt ist es eine relativ zahme Orgie,“ meinte ich.
„Gutes Stichwort!“ Raquelle wurschtelte sich zwischen mir und Tim hervor, „ich geh mal Leute kennenlernen!“
Wir machten ihr Platz, und Tim setzte sich wieder neben mich. „Das kommt noch,“ sagte er, „äh, pun not intended.“
Ich grinste und lehnte mich an ihn.
Irgendwo neben mir hörte ich Raquelle sagen: „Hi, ich hab viel Gutes von dir gehört!“ und Sand schlagfertig antworten: „Aber ans Original kommt nichts ran!“
„Du kennst gute Leute,“ sagte ich zu Tim.
Er drückte mich an sich. „Die besten!“
„Hmmm, magst du das von grade eben nochmal machen?“
„Dich festhalten?“
„Ja!“
„Hm!“ Er drückte mich erneut, aber diesmal fühlte es sich anders an. Mehr erregt, beherrschend, erregend. Seine Hand fand wieder ihren vertrauten Platz an meiner Kehle. Ich schloss die Augen und gab mich seinem Griff hin. Er machte nichts weiter, als mich festzuhalten, meinen Körper mit seinem zu kontrollieren. Nach einer Weile atmeten wir im Gleichtakt.
Ich blinzelte und öffnete die Augen wieder, um nicht zu tief zu versinken. Sein Griff wurde sofort wieder lockerer. Ich drehte den Kopf, um ihn zu küssen. Seine Zunge war rauh und warm.
Als ich wieder von ihm aufsah und zu den anderen guckte, war Raquelle obenrum nackt und wurde von Sand mit einem Regenbogen-Seil vertüddelt. Jonas, Nila und Conny beschäftigten sich diskutierend mit irgendwelchen Karten.
Ich stupste Tim an, „weisst du, was sie da haben?“
„Null Ahnung! Wollen wir gucken gehn?“
„Ja!“
Ich stand auf und hielt Tim die Hand hin, um ihm aufzuhelfen. Dann machte ich einen Abstecher zum Buffet, um Gurkensticks mitzunehmen.
„Es ist so ein furchtbares Erotikspiel,“ erklärte Jonas, als ich bei ihnen angekommen war, „mit super untauglichen Aufgaben.“
„Ich hab jetzt schon drei gezogen, aber keine funktionierte,“ jammerte Nila und hielt mir eine Karte hin. Darauf stand: „Küss eine Person des gleichen Geschlechts,“ umrandet von Lippenabdrücken und verschlungenen Mars- und Venus-Symbolen.
„Was kann ich denn dafür, dass hier keine andere genderfluide Person ist!“
„Hier, die geht!“, Tim reichte mir eine andere Karte weiter.
Ich las sie vor: „Gib der Person links von dir 5 Schläge auf den Po.“ Ich guckte hoch. „Wer ist denn links von mir?“
„Oh hier, ich!“ Nila ging um Jonas herum, stellte sich links neben mich und grinste mich an.
„Na dann!“ Ich hielt die Karte in Richtung der anderen, um die Hand freizuhaben, und Jonas nahm sie mir ab. „Auf der Karte ist der Po aber nackt!“, sagte er.
„Ja, wenn die Karte das sagt..“ Nils zog die Schlafanzughose herunter und drehte sich um.
„So im stehen?“, fragte ich.
„Ja, warte!“ Nila watschelte mit der Hose an den Knöcheln ein paar Schritte vor, und stützte sich an der Wand ab, „jetzt bitte!“
Ich stellte mich neben Nila und klatschte meine Hand auf die linke Pobacke.
„Auau!“, sagte Nila, „und abwechseln, ja?“
Ich nahm für den zweiten Schlag gehorsam die andere Pobacke. „Aber bei fünf ist es dann asymmetrisch,“ gab ich zu Bedenken.
„Dann mach sechs,“ schlug Tim vor.
„Hey,“ beschwerte sich Nils, „aufschlagen zählt nicht!“
„Ich dachte ich soll schlagen?“, fragte ich unschuldig zwischen dem dritten und vierten Schlag. Meine Hand tat schon weh. „Noch einen oder noch zwei?“
„Na gut,“ grummelte Nila, „dann noch zwei.“
Ich schüttelte meine pochende Hand. „Darf ich die auch verschenken?“
„Weiss nicht,“ sagte Nila und guckte zu Conny, „was steht denn in den Spielregeln?“
Conny zuckte die Schultern. „Ich hab nie Spielregeln dazu gesehn. Aber da das Spiel theoretisch mir gehört, entscheide ich, dass das erlaubt ist. Jonas einen und Tim einen?“
„Oh,“ Tim klang eindeutig begeistert, „gleichzeitig!?“
„Oh Gott!“, Nila drehte sich wieder zur Wand und stützte sich ab, „macht!“
Sie bauten sich links und rechts von Nils auf, die Hände zum Schlag erhoben, und zählten bis drei – aber Tim schlug auf drei, und Jonas nach drei.
Nila stöhnte. „So geht das nicht, ihr müsst nochmal!“
Diesmal schafften sie es synchron!
Aber Nils fand schnell einen anderen Grund, warum sie nochmal mussten.
Ich blätterte derweil amüsiert mit Conny die anderen Karten durch, aber die meisten waren wirklich unbrauchbar. Interessanter war, mir von Conny erzählen zu lassen, welchen längst vergangenen ehemaligen Mitbewohnis das Spiel vermutlich mal gehört hatte, bis es in den Kuriositäten-Fundus der WG übergegangen war.
Zwischendurch schaute ich immer mal wieder eine Weile zu, wie Jonas und Tim gemeinsam Nila bearbeiteten. Nilas Po war mittlerweile leuchtend rot warmgehauen, und Tim hatte zur Schonung seiner Hände einen Flogger dazugeholt.
Ein Stöhnen liess mich mich umdrehen. Auf dem Sofa war Raquelle gerade dabei, ihre Finger mit schnellen Bewegungen in Sand zu stossen. Sands Körper wurde dabei immer weiter von Raquelle weggedrückt, bis a „stop“ sagte, und Raquelle kurz aufhörte, bis Sand wieder näher ran gerutscht war. Nach dem zweiten Mal sagte Sand „warte!“, und sah sich um. As Blick blieb an mir hängen. Conny stand nicht mehr neben mir.
Ich fühlte mich angesprochen und ging auf die beiden zu. Sand lächelte mich an, leicht ausser Atem. „Wär’s für dich okay, mich festzuhalten?“
„Oh!“ Ich überlegte einen Moment, den Raquelle nutzte, um etwas zu trinken zu holen. Ich ging vor dem Sofa in die Hocke, um mehr auf Sands Augenhöhe zu sein. „Wie würdest du denn festgehalten werden wollen?“
„Ich fänd’s schön, umarmt zu werden dabei. Also es geht vor allem um stabil sein. Aber ich mag auch den Aspekt, dass mich jemand Fremdes festhält. Falls dir das bei der Einschätzung hilft.“
Das fühlte sich gut an. Ich nickte.
„Soll ich mich hinsetzen, und du kommst auf mich drauf?“
„Ja!“
Wir rangierten einen Moment, bis eine gute Position gefunden war, in der ich Sand im Arm haben und festhalten konnte, und Raquelle trotzdem noch gut rankam.
Aber erst war noch Trink-Pause.
„Ist es okay, dass ich dich streichle, oder soll ich lieber nur festhalten?“, fragte ich Sand nach einem Moment, als mir aufgefallen war, dass ich begonnen hatte, as Rücken zu streicheln.
„Sehr okay!“, sagte Sand, „das fühlt sich schön an. Aber nachher bei Action besser nur festhalten, sonst lenkt mich das ab.“
„Geht klar!“ Ich nahm die andere Hand auch noch dazu, und liess sie streichelnd über Sands Körper gleiten.
Endlich stellte Raquelle die Flasche zur Seite und zog neue Handschuhe an. „Bereit?“
Sand begab sich wieder in eine Position mit mehr Körperspannung, und ich hörte auf zu streicheln. „Bereit!“
Sie begann langsam und geniesserisch, dann wurden die Bewegungen schneller und stärker, bis Sand sich stöhnend gegen mich stemmte und ich richtig Kraft aufwenden musste, um dagegenzuhalten.
Sand wurde lauter und lauter, as Hände krallten sich in meine Seite und in die Sofakante, dann ging as Stöhnen in einen langgezogenen Ausruf über, und über as Körper hinweg sah Raquelle auf und grinste mich verschwörerisch an.
„Ah, sto.., stop,“ keuchte Sand, und Raquelle liess langsam von a ab. Heftig atmend sackte Sand auf mir zusammen.
„Festhalten?“, fragte ich vorsichtig, und Sand nickte. Ich hielt a weiter im Arm.
Sand streckte ohne hinzusehen einen Arm zur Seite, und erst da wurde mir bewusst, dass Conny neben dem Sofa auf dem Boden sass. Conny hielt ein Stück Kuchen in der einen Hand, und Sands Hand in der anderen, und wirkte sehr zufrieden.
Ich lehnte mich zurück und sah auf. Vom anderen Ende des Raumes sah Tim zu mir rüber. Er hob fragend die Augenbrauen. Ich grinste als Antwort. Er zwinkerte mir zu. Dann wandte er sich wieder Nils und Jonas zu.
Ich strich Sand über den Kopf. „Voll schön, dich im Arm zu haben,“ sagte ich leise.
Sand lächelte selig.
Raquelle sass auf der Sofalehne und antwortete ebenfalls mit einem Zwinkern auf meinen fragenden Blick.
Ich schloss die Augen und genoss den Moment. Jetzt war es definitiv eine Orgie, befand ich. Aber wann genau sie angefangen hatte, wusste ich immer noch nicht. Und das war auch nicht das Relevante. Das worauf es ankam, waren die Leute, die zusammengefunden hatten, um Tim willkommen zurück zu heissen. Alle seine Lieben, gemütlich versammelt zu einem ausgedehnten Gelage.
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Die CNs für diese Geschichte:
Kink-unrelatiertes Essen (Goldfisch-Cracker, Muffins, Obst, Gemüsesticks, Dip, Frittiertes, Pizza, Knabberkram, Schokotorte, Blätterteig und Puderzucker gebacken, Mousse au Chocolat), Safer Sex Zeug (Handschuhe werden benutzt, Kondome, Lecktücher und Gleitmittel werden erwähnt), nicht-restriktive Bondage (Seil), Toys (Flogger wird benutzt, Kerzen, Tawse, Halsbänder und Glas-Plugs werden erwähnt), Breathplay mit Hand am Hals, check-ins, Hand an der Kehle als dominante Geste, heteronormativ-furchtbares Erotikspiel, Spanking (im stehen, mit Hand und mit Flogger, auf nackten Po), Handjob, negotiation, körperlich festhalten
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