28 Name und Pronomen


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„Warte brav hier, ich suche uns wen zum spielen,“ hatte Tanda gesagt, als sie meine Leine festmachte. Zum Abschied hatte sie meinen Kopf getätschelt. Ich erinnere mich an das Gefühl ihrer Hand und muss grinsen. In meinem Bauch ist Vorfreude darauf, dass sie bald wiederkommt.

Ich knie also brav am Boden. Die Leine führt von meinem Brustharness zur Wand und ist da in einen Ring eingehakt. Es gehen Leute an mir vorbei. Ich spüre ihre Blicke an meinem fast nackten Körper hinunter und hoch wandern. Ich gucke sie zurück an. Sie tragen fast alle aufreizend wenig Kleidung aus Fetischmaterial. Manche weichen meinem Blick aus, eine Person zwinkert mir zu. Ich beobachte sie neugierig, aber eigentlich habe ich nur Augen für eine einzige Person.

Wen sie mir wohl mitbringen wird? Ich richte meine Haare und mein Halsband. Ich will einen guten ersten Eindruck machen.

Und endlich sehe ich sie! Zwischen uns sind Leute, aber ihr hochgestecktes blondes Haar ist eindeutig über deren Köpfen erkennbar! Sie kommen näher und ich erkenne neben Tanda eine mir unbekannte Person mit einem Rollstuhl. Die Person lacht über etwas was Tanda sagt, dann geht ihr Blick zu mir. Wir schauen uns an. Ich habe das Gefühl, dass ihr Blick mich elektrisiert. Und plötzlich stehen beide direkt vor mir.

„Hallo,“ sagt die neue Person. „Ich bin Prim, Pronomen they.“ They nimmt eine Hand vom Greifring des Rollis und hält sie mir hin. Die Geste wirkt gleichzeitig fragend und einladend. Wie bei einem Hündchen. Ich strecke den Kopf nach vorne und stupse die Hand mit der Nase an. „Wie brav!“ sagt Prim erfreut und streicht über meine Wange. Mich durchrieseln Glücksgefühle. „Und du?“

Ich will schon antworten wie gewohnt, aber dann stutze ich. Offenbar hat Tanda mich nicht vorgestellt. Ich nutze die Gelegenheit und setze neu an: „Ich bin Robin, Pronomen er.“
Mein Blick geht kurz zu Tanda, unsicher, versichernd. Aber ausser einer hochgezogenen Augenbraue reagiert sie nicht auf die überraschende Information. Dann bemerkt sie meinen Blick und lächelt mir zu. „Robin,“ sagt sie betont, und ich bin überwältigt davon, wie richtig es sich anhört, „Prim hätte Lust darauf, dich am Bock zu ficken während ich dir ein bisschen wehtue.“

Es klingt wie eine Ankündigung, aber ich weiss, dass es eine Frage ist. Ich nicke begeistert. Der Plan klingt gut!

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Die CNs für diese Geschichte:

Brustharness, Leine, Kopf tätscheln, Befehl zu warten, semi-öffentlich (Club), Halsband, Negotiation, Erwähnung von Bock und Schmerz, krude Sprache

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