15 – Sonnenbrand

Prompt war: Sonnenbrand

Die CNs für dieses Drabble findet ihr, wenn ihr ganz nach unten scrollt.

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„Du hast dir da ’n ganz schön üblen Sonnenbrand zugezogen, Darling.“ sagte er und klopfte beiläufig auf meine krebsroten Schultern. „Arsch!“ fluchte ich, konnte aber wenig tun, da ich bäuchlings ans Bett gefesselt war. „Nana“ tadelte er mich. „Nicht frech werden.“ Ich hörte wie seine Schritte sich entfernten. Geräusche aus der Küche. Dann kam er wieder. „So ein Sonnenbrand muss gut gekühlt werden.“ Rascheln. Plötzliche Eiseskälte auf meinem Rücken. Schmerz und Erleichterung zeitgleich. Ich schrie erschrocken auf. „VERFLUCHT WAS BEI ALLEN NEUN HÖLLEN IST DAS?!?“ Er lachte schallend „Nur ein paar Tiefkühlerdbeeren. Bin gleich wieder da, habe die Sahne vergessen.“

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CNs: Temperaturspiele, Food

14 – Im Club

Prompt war „Befehl, dem sich widersetzt wird, die Person dann aber „überredet“ wird.

Die CNs für diesen Text findet ihr wenn ihr ganz nach unten scrollt.

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Sie führte mich an der Leine durch die überfüllten Clubräume, ich spürte die Musik im ganzen Körper. Es war nebelig und verraucht, nicht meine Art von Club, eigentlich ist kein Club meine Art von Club aber sowas hier erst recht nicht. Nackte Hintern und Ganzkörperlatexanzüge bewegten sich dicht an dicht, ich stieß versehentlich an einen Peniskäfig, die Trägerin lächelte mích kurz schüchtern an, sie hatte ein wunderschönes Edelstahlhalsband mit einem riesigen Ring daran um, ihr Lidschatten und Lippenstift waren verschmiert, ihre Augen bewegten sich unsicher und unruhig hin und her. Eine Hand schob sich in mein Sichtfeld und in ihre Haare, zog sie fort von mir. Überall Menschen. Vereinzelt auch Hunde und ein Pony. Ich war völlig überreizt. 

“Tintin!” ich spürte einen Ruck an meiner Leine und hob den Blick. Meine Geliebte sah mich streng an, offenbar hatte ich sie bisher überhört. Wir standen vor einem Käfig, der auf einer Empore stand. Drei Stufen führten zur Tür hinauf. “Ich will, dass du da rein gehst.”

Ich blieb stehen. “Rein da!” Ich schüttelte den Kopf. Meine Geliebte zog mich an der Leine zu sich, dass ich ihren Atem in meinem Gesicht spüren konnte. Sie sprach so leise, dass ich sie über die Musik kaum hören konnte “Du gehst da jetzt rein!”. Ich setzte meinen Fuß auf die unterste Stufe. Die zweite. Die dritte. Ich breitete meine Arme aus, so dass ich nicht durch die Tür passte. Ich spürte einen Schlag auf meinen Hintern. Dann noch einen. “Weiter!” 

“Nein.”

Sie trat kurz näher an mich “Rot?” Ich schüttelte den Kopf “Gelbgrün.”

Sie ging einen Schritt zurück und schubste mich dann mit Schwung in den Käfig. Meine Arme schabten am Türrahmen entlang, was mehr wehtat als ich erwartet hatte. Und dann war ich über allen. Ich konnte sie sehen, das nach Lust riechende Ameisengewusel unter mir und ich wusste sie sahen mich, nackt bis auf das Halsband von dem die Leine herabbaumelte und die hohen Stiefel. Ich blickte an mir herab, begutachtete mich selbst. Was würden andere sehen? Die zwei Narben, meine viel zu ausgeprägte Taille neben der noch nicht zu meiner Zufriedenheit trainierten  Bauchmuskulatur. Dann gerieten die Rohrstöcke in mein Blickfeld. Dieses Miststück. Dazu war das Köcher-ähnliche Ding auf ihrem Rücken gewesen! Sie redete mit Umstehenden, deutete auf mich und verteilte einen Rohrstock nach dem anderen. Ich zählte elf gesamt. Und dann war da natürlich noch sie selbst. Ich schloss die Augen. Das würde noch eine verdammt spannende Party werden.

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CNs: Erwähnung von Halsbändern, Peniskäfig, Petplay, Latex. Außerdem: Reizüberflutung, Halsbänder & Leinen, Käfig, Rohrstöcke, Ampel. Andeutung von Dysphorie und Mastektomie.

13 – Atmen

Der Prompt war: was Liebevolles mit Breathplay

Das Drabble hat keine weiteren CNs.

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Deine Haut unter meinen Fingern: gespannt über den Schlüsselbeinen, weich an deinem Bauch, fest an deinem Hintern und nachgiebig an deinem Hals. Ich mache dich atemlos. Du ringst nach Luft. Deine Lippen pressen sich weich an meine, du bist so gierig, ich liebe wie gierig du bist. Du ziehst mich an dich, legst meine Hand wieder auf deinen Hals, dein Blick verschlingt mich und ich halte für dich dir die Luft an. Ich spüre das Pulsieren deines Blutes, sehe den Schweiß auf deiner Stirn. Dringe dabei in dich. Du klopfst dreimal auf das Sofa unter dir und ich lasse los.

12 – Wiedersehen

Der Prompt war: Fernbeziehung & durch Transition verändere Körper neu kennen lernen

Dieses Dobbel-Drabble hat keine weiteren CNs, außer vielleicht: es ist komplett unkinky und nicht sexuell.

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“Das waren die längsten Monate meines Lebens”, flüsterte Hannah, als sie sich in Tonis Arme schmiegte. “Ohja, es war furchtbar ohne dich.” bestätigte Toni. “Deine Stimme! Das ist so krass! Ich wusste das ja vom Telefon aber… jetzt wo ich hier bin…” Hannah blickte Toni an, ihr Blick untersuchte das so vertraute und doch neue Gesicht. “Ey du kriegst ja schon richtig Flaum unterm Kinn!” sie streichelte durch theirs Bartflaum. They lächelte. “Hast du doch auf Fotos gesehen.” “Ja, aber das ist anders, das jetzt in echt zu haben!”

Hannah schob mit dem Fuß ihre Tasche in den Flur. “Ich gehe schnell Hände waschen.”

Endlich saßen sie auf dem Sofa, Tonis Hände in Hannahs, Hannahs graue Augen suchten theirs braune, endlich wieder küssen, einander riechen. They roch so anders jetzt, Hannah sog den Duft tief ein, immer noch Toni, aber markanter, intensiver. “Ich will alle Veränderungen sehen” sagte sie und begann them auszuziehen. Sie strich über die vielen neuen zarten Haare, pustete hinein, lachte leise. “…gefalle ich dir noch?” Toni guckte sie unsicher an. “Total!” Hannah nahm theirs Gesicht in ihre Hände “Ich liebe dich. Ich liebe wie du dich veränderst. Wie wir uns verändern.” Erleichtert begann Toni zu weinen.